
Der Arbeitslehreunterricht und Angebote im Wahlpflichtunterricht (WPI/II) bereiten auf das spätere Berufs- und Familienleben vor.
Im Wahlpflichtunterricht wird der Schwerpunkt auf praxisnahe Projekte gelegt. In diesen wählen sich die Schülerinnen und Schüler, die keine zweite Fremdsprache lernen, ein. Dabei werden verschiedene Werkbereiche durchlaufen, z.B. Keramik, Holztechnik, Textiles Gestalten und Kochen.
Ein weiteres zentrales Moment des Faches stellt das Projekt „Schüler kochen für Schüler“ dar. In diesem Projekt findet eine Realbegegnung mit der Berufs- und Arbeitswelt statt. Hierbei plant und produziert eine Schülergruppe die warme Mittagsverpflegung in einer professionell organisierten Industrieküche für die komplette Schulgemeinde. Gemeinschaftlich mit den Sozialpraktikanten des zehnten Jahrgangs wird in der Mittagspause das Essen verkauft und ausgegeben.
Der zweite Baustein - das Fach Arbeitslehre – wird im Klassenverbund unterrichtet und legt den Schwerpunkt auf die Berufsorientierung. Der individuelle Berufsorientierungsprozess steht im Mittelpunkt des Unterrichts, sodass die Lernenden in der Lage sind ihre Berufswünsche zu reflektieren, Veränderungen zu planen und durchzuführen. So wird ein optimaler Berufswahlreifeprozess durch unsere Schule gefördert. In den Jahrgängen sieben bis zehn steht dafür jeweils eine Wochenstunde zur Verfügung.
Verknüpft werden beide Bereiche durch das ausgeprägte Berufsorientierungsnetzwerk der WSW.
Zum Konzept gehören die Betriebspraktika im achten und neunten Jahrgang, der hausinterne Berufsinformationstag im Jahrgang neun, der hausinterne wöchentliche Beratungstag der Agentur für Arbeit und die kontinuierliche Unterstützung eines freien Bildungsträgers im Bewerbungsprozess.