Projekt „Bewegte Pause durch die Pausenbox“

Das Projekt „Bewegte Pause durch die Pausenbox“ richtet sich an den Jahrgang 5 und 6 der Wollenbergschule und soll die aktive Bewegung der SchülerInnen in den Pausen fördern. Denn Bewegung tut unserer Gesundheit gut und schafft neue Energie für den Unterricht nach den Pausen.

Das Projekt ist nachhaltig angelegt. Das bedeutet, dass die Klassen ihre Pausenbox zu Beginn des fünften Schuljahres bekommen und am Ende des sechsten Schuljahres wieder an den neuen Jahrgang 5 abgeben. Finanziert wurde das Projekt durch den Förderverein der Schule. Dafür an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön!

Inhalt der Pausenboxen

 

Vor dem ersten Durchgang hatte jede 5.Klasse die Möglichkeit aus einer Vorauswahl Materialien auszuwählen, die sie gerne in ihrer Box haben möchten. Auf einer „Ideen- und Wunschkarte“ konnten die SchülerInnen Materialien aufschreiben, die sie für geeignet halten und die noch nicht in der Vorauswahl mit dabei waren. Zum Schluss ergab sich dann eine bunte Mischung aus der Vorauswahl und den Wünschen der SchülerInnen. In den Pausenboxen befinden sich nun:

  • Fußbälle,
  • Basketbälle,
  • Volleybälle,
  • Rugbybälle,
  • Tischtennisbälle,
  • Tischkickerbälle,
  • Springseile,
  • Tischtennisschläger,
  • ein Badmintonset,
  • ein Moonhopper,
  • ein Ringwurfspiel,
  • ein Scooper-Set,
  • ein Klettballset,
  • ein Beweg-Dich-Ball (ist aus der Reihe der Fangfragenbälle von Manfred Vogt.)
  • Frisbeescheiben.

Zusätzlich zu den Gegenständen gibt es noch passende Spielanleitungen für mögliche Spieleideen in Gruppen.

 

 

Das System der Pausenbox

 

Die Pausenboxen stehen im Klassenraum und sind dadurch jederzeit für die SchülerInnen zugänglich. Mithilfe eines Ausleihsystems erhalten die SchülerInnen eine Übersicht, welcher Gegenstand für welche Pause schon vergeben ist oder noch zur Verfügung steht. Hierzu hängt in jeder Klasse eine laminierte Liste mit Wochentageskarten aus, auf der die Gegenstände und die jeweiligen Pausen aufgelistet sind. Die SchülerInnen müssen dann einfach nur noch ihren Namen in

das jeweilige Kästchen eintragen und können sich den Gegenstand dann mit in die Pause nehmen. Zusätzlich zu dem Ausleihsystem gibt es noch einen „Pausenkistendienst“, ähnlich wie ein Tafel-, Medien-, oder Ordnungsdienst, der die Aufgabe hat, am Ende eines Tages zu kontrollieren, ob alle Gegenstände wieder in die Box zurück gelegt wurden, die Liste dann sauber wischt und die Wochentageskarte wechselt. Eine Regelkarte, die für alle gut sichtbar über der Box hängt unterstützt die SchülerInnen dabei, pfleglich mit der Pausenbox umzugehen.

 

 

Kompetenzförderung

 

Die Pausenbox fördert:

  • die Bewegung der SchülerInnen, da sie die Möglichkeit bekommen sich einzeln oder in Gruppen aktiv zu bewegen, um ihrer Gesundheit etwas Gutes zu tun und gleichzeitig ihr Gehirn anzuregen, was für gute Lernbedingungen nach den Pausen sorgt.
  • die Kommunikation und Kompromissbereitschaft der SchülerInnen, wenn es darum geht sich darüber zu verständigen, wer welchen Gegenstand, wann nutzen möchte.
  • die Teamfähigkeit der SchülerInnen, da einige Gegenstände nur zu zweit oder mit mehreren genutzt werden können.
  • die Verantwortung der SchülerInnen, da sie als Klasse gemeinsam dafür verantwortlich sind, dass die Gegenstände in ihrer Pausenbox möglichst vollständig und unversehrt bleiben, damit auch kommende Jahrgänge noch etwas davon haben. Zusätzlich sind sie in der Pause, in der sie sich einen Gegenstand ausgeliehen haben dafür verantwortlich, dass dieser auch wiedermit zurück in den Klassenraum kommt.
  • die Selbstständigkeit der SchülerInnen, da sie sich eigenständig darum kümmern müssen, wenn sie einen Gegenstand in der Pause nutzen möchten und diesen dann auf der Ausleihliste eintragen müssen.
  • die Nutzung von Ressourcen, die bereits auf dem Schulhof schon vorhandenen sind, wie Tischtennisplatten, Basketballkörbe, Fußballtore und Tischkicker.

 

F. Wagner

Artikel als pdf (778.83 KB)